
Ich sehe was, was du nicht siehst (ab 3 Jahre)
Suchen Sie sich einen Gegenstand in Ihrer nahen Umgebung aus und sagen Sie:
"Ich sehe was, was du nicht siehst und das hat die Farbe (z.B.) rot".
Mit diesem Spiel lernen schon die kleinsten Enkelkinder viele Farben kennen und das Farbverständis wird geschult.

Teekesselchen (ab 7 Jahre)
Oma und Enkel überlegen sich Begriffe, die zwei Bedeutungen haben. Oma beginnt und beschreibt abwechselnd das Wort mit den zwei Bedeutungen.Beispiel: Bank
(1) Parkbank - man kann darauf sitzen, man kann daruf liegen, sie hat verschiedene Farben, sie ist aus Holz oder Metall oder Plastik, sie hat verschiedene Formen usw.
(2) Bank - man kann hineingehen, man trägt Geld dahin, man kann Geld holen, es arbeiten dort viele Leute usw.
Wenn es das Enkelkind erraten hat, darf es den nächsten Begriff beschreiben.
Ein paar Begriffe als Anregung:
- Mutter (Mama u. Schraube)
- Hahn (Wasserhahn und Gockel)
- Brille (WC u. Augen)
- Birne (Lampe u. Obst)
- Löwenzahn (Zahn d. Löwen und Blume)
- Schloss (Türschloss und Königsschloss)
- Strauß (Vogel, Blumenstrauß)
- Schlange (Tier, Warteschlange)
- Pony (Haarfransen auf der Stirn, kleines Pferd)
- Nagel (zum Aufhängen von Bildern, Zehen-/Fingernagel)
- Mühle (Brettspiel, Gerät zum Mahlen von Getreide)
- Löffel (Besteck, Ohren des Hasen)
- Drache (Märchentier, Fluggerät)
- Dame (Brettspiel, Frau)
- Boxer (Hund, Sportler)
- Decke (Zimmerdecke, Wolldecke)
- Platte (Schallplatte, Speiseplatte)
- Ton (Modelliermasse, Musikton)
- Note (Musiknote, Schulnote)
- Blatt (Baumblatt, Schreibblatt)
- Feder (Vogelfeder, Matratzenfeder)
- Zapfen (Eiszapfen, Tannenzapfen)
- Mutter (Mama, Schraubenmutter)
- Eis (zum Schlecken, gefrorenes Eis)
- Stamm (Baumstamm, Indianerstamm)
- Melone (Männerhut, Frucht)
- Schimmel (weißes Pferd, Schimmel auf Lebensmittel)
usw.

Fühlen und benennen (ab 3 Jahre) -
Ein Sinnesspiel zum Fühlen und Ertasten
Nehmen Sie ein Säckchen oder eine Stofftüte und füllen es oder sie mit verschiedenen Gegenständen wie z.B. einen Stift, ein Päckchen Tempo, einen Apfel, einen Baustein, ein Blatt Papier usw. Entscheiden Sie wieviele Gegenstände es werden sollen. Dann darf Ihr Enkelkind in das Säckchen greifen, ohne einen Blick hineinzuwerfen und darf einen Gegenstand erfühlen. Alle Sachen, die es benennen kann werden aus dem Säckchen genommen. Wenn alle erraten sind, werden die Rollen getauscht.
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Etwas schwerere Variation des Spiels für ältere Enkelkinder (ab 7 Jahre) Das Enkelkind darf ein paar Minuten in das Säckchen greifen und muss sich alle Gegenstände, die es fühlt merken. Sobald das Säckchen wieder verschlossen ist, darf das Kind alle Gegenstände aufschreiben oder aufzählen. Für jeden gemerkten Gegenstand bekommt es einen Punkt. Dann ist die Oma dran. Am Schluss werden die Punkte zusammengezählt.

Kofferpacken (ab 5 Jahre)
Das Enkelkind beginnt seinen Koffer zu packen, indem es sagt:"Ich packe meinen Koffer und nehme einen Hut mit".
"Ich packe meinen Koffer und nehme einen Hut und einen Schal mit".
Wieder macht das Enkelkind weiter und sagt:
"Ich packe meinen Koffer und nehme einen Hut, einen Schal und eine Jacke mit".
Das geht so lange bis einer einen Gegenstand beim Aufzählen vergisst.
Dann ist das Spiel aus und der andere hat gewonnen.

Wörterketten bilden (ab 9 Jahre)
Oma, Opa oder Enkel beginnt mit einem zusammengesetzten Wort wie z.B. Türschloss. Nun muß der andere aus dem zweiten Wortteil ein neues zusammengesetztes Wort bilden z.B. Schlossfenster und immer so weiter... Fensterglas, Glasbruch usw.Tipp: Diese Spiel kann man auch sehr gut auf Reisen spielen.

Gegenstände erinnern (ab 3 Jahre)
Die Großeltern legen verschiedene Gegenstände z.B. Stift, Tasse, Löffel, Baustein usw. in einer Reihe auf den Tisch. Das Enkelkind darf sich die Gegenstände ein paar Minuten anschauen. Während sich das Enkelkind umdreht, dürfen Oma oder Opa ein oder zwei Gegenstände wegnehmen und das Enkelkind kann raten was fehlt. Je nach Alter des Enkelkindes kann man den Schwierigkeitsgrad steigern, indem man immer mehr Gegenstände wegnimmt.
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Eine Spielvariante wäre die Gegenstände der gelegten Reihe zu vermischen während das Enkelkind wegschaut. Anschließend muss das Enkelkind die Gegenstände wieder in die richtige Reihenfolge bringen.

Buchstabenketten (ab 9 Jahre)
Suchen Sie sich ein bestimmtes Thema aus wie z.B. Tiere.
Oma, Opa oder Enkel darf dann ein Tier nennen wie z.B. Ratte.
In der nächsten Runde muss man sich dann ein anderes Tier einfallen lassen, dessen Name mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Tieres beginnt.
Bei unserem Beispiel wäre das ein "e" und man könnte Esel sagen.
Mit "l" als Anfangsbuchstaben gäbe es dann z.B. den Luchs .
Wenn einem keine Tiere mehr einfallen, man aber immer noch Lust hat weiter zu spielen, kann man einfach Thema wechseln z.B. zu Vornamen oder Pflanzen.
Tipp: Diese Spiele vertreiben auch Langweile auf langen Autofahrten.

Pantomimeraten (ab 6 Jahre)

Großeltern oder Enkelkind überlegen sich einen Beruf, den sie pantomimisch darstellen können wie z.B. einen Bäcker. Pantomimisch wird dann ein Teig hergestellt, geknetet, geformt und in den Ofen geschoben, auf die Uhr geschaut, wieder herausgeholt, angeschnitten und gegessen. Je nach Phantasie können die unterschiedlichen Berufe dargestellt werden. Erst darf Ihre Enkelkind spielen und die Großeltern dürfen raten. Dann werden die Rollen immer wieder getauscht. Das es sehr viele Berufe gibt, kann man dieses Spiel öfter mal in den Tagesablauf einbauen. Schöne Berufe zum Spielen sind z.B. Lehrer, Arzt und Koch.