Hat mein Enkel Milchschorf oder Kopfgneis?

Milchschorf oder Kopfgneis: Gibt es da einen Unterschied?
Zu Ihrer Beruhigung: In den meisten Fällen verschwindet Kopfgneis oder Milchschorf in der Tat von allein wieder. Allerdings sollte man wissen, dass zwischen Kopfgneis und Milchschorf Unterschiede bestehen. Milchschorf erscheint meist nach dem dritten Lebensmonat und kann mehre Monate (oder länger) andauern. Die Hautschuppen und Krusten können sich auf der Kopfhaut, aber auch im Gesicht oder den Außenseiten von Armen und Beinen zeigen. Es ist bekannt, dass Kinder mit Milchschorf später eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, eine Neurodermitis zu entwickeln. Das Allgemeinbefinden des Babys oder Kleinkindes ist stark beeinträchtigt, weil die Haut unter den teils harten Schuppen nässt, sich entzünden und stark jucken kann. Betroffene Babys sind oft unruhig, weinen viel und schlafen schlecht. Beobachten Sie diese Symptome bei Ihrem Enkelkind, sollte es dem Kinderarzt vorgestellt werden. Eine Behandlung ist wichtig, um den Juckreiz zu stillen und das Kind vor dem Aufkratzen der Haut und damit einhergehenden Entzündungen zu bewahren.Kopfgneis ist harmlos und muss nicht zwingend behandelt werden
Kopfgneis ist die harmlosere Variante von Schuppenbildung auf dem Kopf. Dieser kann sich bereits kurz nach der Geburt zeigen und heilt meistens innerhalb des ersten Lebensjahres ab (kann in einigen Fällen auch bis zum Schulalter bestehen bleiben). Die Hauterscheinung wird durch eine Überproduktion der Talgdrüsen verursacht. Man geht davon aus, dass der Grund dafür eine hormonelle Umstellung nach der Geburt ist. Im Gegensatz zum Milchschorf ist das Allgemeinfinden des Kindes mit Kopfgneis nicht oder nur wenig beeinträchtigt. Es besteht kein oder kaum Juckreiz. Auch die Schuppen sehen anders aus. Während der Anblick von Milchschorf an verbrannte Milch erinnert (daher auch der Name), sind die Schuppen bei Kopfgneis, weicher und fetthaltiger. Sie sehen gelblich bin bräunlich verfärbt aus. Wenn sich die aneinanderklebenden Schuppen lösen, können Haare mit abgehen. Das ist nicht weiter besorgniserregend, die Haare wachsen an der Stelle wieder nach. Behandeln muss man den Kopfgneis nicht zwingend. Wer die Schuppen als unschön empfindet, kann sich in der Apotheke informieren, welche Maßnahmen zum Schuppenlösen geeignet sind. Keinesfalls sollte man die Schuppen mit den Fingernägeln abkratzen, unabhängig davon ob es sich um Milchschorf oder Kopfgneis handelt. Dabei besteht die Gefahr, die dünne Kinderhaut zu verletzen und den Weg für Entzündungen zu ebnen. Hier finden Sie weitere Informationen zu Milchschorf sowie die Unterschiede zwischen Milchschorf oder Kopfgneis in der Übersicht.Mein Enkelkind hat Milchschorf, was kann ich unterstützend tun?
Hat der Kinderarzt bestätigt, dass Ihr Enkel Milchschorf hat, können Sie als Großeltern, aber auch die Eltern ein paar Dinge beherzigen, damit Ihr Enkelkind nicht so sehr darunter leidet. Es gibt ein paar Faktoren, die das Hautbild bei Milchschorf verschlechtern können und die Sie nach Möglichkeit vermeiden sollten, dazu zählen beispielsweise Stress, das Tragen von Wolle oder synthetischer Textilien oder zu hohe Temperaturen. Ein geregelter Tagesablauf und Bewegung an frischer Luft tragen zum Stressabbau bei allen Beteiligten bei. Als Kleidungsstücke eignen sich vor allem Stoffe aus Baumwolle oder Leinen, da sie den Schweiß besonders gut aufnehmen und sich angenehm kühl auf der Haut anfühlen. Wenn Sie Ihr Enkelkind beaufsichtigen ziehen Sie es am besten nach dem Zwiebelprinzip an, also in mehreren Schichten, die beispielsweise aus Body oder Unterhemd, T-Shirt und Pullover bestehen. So können Sie in beheizten Räumen oder bei Wärme draußen, einzelne Kleidungsstücke ablegen, ohne dass das Kind schwitzt. Weitere Tipps, um Juckreiz bei Milchschorf oder Kopfgneis zu lindern, sind: Kühlen Sie die Haut mit einem feuchten Tuch oder Waschlappen. Mit Gel gefüllte Kompressen sind ebenfalls geeignet. Legen Sie diese vorab in den Kühlschrank, nicht in die Gefriertruhe. Beim Auflegen kann es sonst zu Erfrierungen kommen. Sorgen Sie für Ablenkung und spielen Sie mit Ihrem Enkelkind oder lesen Sie ihm eine Geschichte vor. Manchmal hilft es auch, wenn Sie Ihrem Enkel eine andere Möglichkeit bieten, dem Kratzverlangen nachzukommen. Statt auf der Haut, bieten Sie eine Kratzalternative in Form eines Kuscheltieres oder Kissens an. Wenn es um den Mittags- oder Nachtschlaf geht, können Sie das unbewusste Kratzen im Schlaf vorbeugen indem Sie dem Kind Fäustlinge oder Handschuhe überziehen. Auch das Feilen der Fingernägel ist eine vorbeugende Maßnahme, um zu starke Kratzspuren zu verhindern.
Eine behütete Welt, in der die Kleinsten unserer Gesellschaft sicher aufwachsen: Was in den allermeisten Familien bereits Wirklichkeit ist, gilt leider nicht für alle. Immer wieder kommt es zu Fällen der mangelnden Fürsorge und Gewalt. In solchen Sachverhalten kommt der Kinderschutz zum Zuge, welcher sämtliche rechtlichen Reglementierungen und Maßnahmen zur Behütung von Kindern einschließt. Nicht nur Erziehungsberechtigte haben sich an die entsprechenden Vorschriften zu halten, denn der Kinderschutz erstreckt sich über das familiäre Leben hinaus indes auch auf Bereiche wie etwa Schule und Kindergarten.
Um diesbezüglich eine Unterstützung zu bieten, hat der Berufsverband der Rechtsjournalisten e.V. erst kürzlich eine umfangreiche Informationsseite zum Thema „Kinderschutz: Damit die Schwächsten sicher aufwachsen" veröffentlicht. Hier werden u.a. die folgenden Aspekte detailliert durchleuchtet:
- Welche Gesetze regeln den Kinderschutz in Deutschland?
- Welche Aufgaben übernimmt das Jugendamt?
- Kinderschutz in der Kita und der Schule uvm.
Hier geht es zur kostenfreien Ratgeberseite: https://www.familienrecht.net/kinderschutz/.
Besonders heute, im Zeitalter der Digitalisierung, ist eine Sicherstellung eines adäquaten Schutzes des eigenen Schützlings nicht immer einfach. Nicht zuletzt stehen Mobile Geräte - etwa Smartphones und Tablets - einer lückenlosen Kontrolle der Aktivitäten des Kindes im Netz entgegen. Doch finden sich gerade in den Tiefen des WWW reihenweise Inhalte, die für Kinderaugen unangemessen sind und sich sogar negativ auf die Entwicklung auswirken können. Welche Maßnahmen Eltern und Erziehungsberechtigte veranlassen können, um auch in der digitalen Welt für eine Behütung des Kindes zu sorgen, können im weiterführenden Ratgeber zum Thema „Kinderschutz im Internet: Sicher unterwegs im World Wide Web" nachgeschlagen werden.
Die Ratgeberseite zum Thema „Kinderschutz im Internet" finden Sie unter
https://www.familienrecht.net/kinderschutz-internet/.

Frakturen bei Enkelkindern:
So reagieren Sie im Akutfall richtig
Ein unglücklicher Sturz mit dem Fahrrad und schon ist es geschehen: Ihr Enkel hat sich den Arm gebrochen. Das kann schnell passieren, machen Sie sich deswegen keine Vorwürfe. Wir verraten Ihnen, wie Sie bei einer Fraktur richtig reagieren und welche Vorsichtsmaßnahmen sie beachten können, um eine Verletzung Ihres Enkels zu vermeiden.Was ist eine Fraktur?
Eine Fraktur ist ein Knochenbruch. Sie entsteht durch starke Krafteinwirkung auf die Knochen. Bei Kindern kann ein Knochenbruch schnell mal durch einen Unfall, zum Beispiel beim Skateboard- oder Fahrradfahren, passieren. Je nach Art der Verletzung unterscheiden Mediziner verschiedene Formen von Frakturen. Die häufigste Art von Knochenbruch bei Kindern ist die sogenannte Grünholzfraktur. Dabei handelt es sich um Risse im Knochen, nicht um einen kompletten Durchbruch. Der Name der Fraktur weist auf das Aussehen des Bruchs hin: Der Knochen knickt ähnlich wie bei einem grünen, also unreifen, Zweig auf einer Seite ein und bleibt auf der anderen intakt. Außerdem ist auch eine vollständige Fraktur möglich, bei der also ein Knochen komplett durchgebrochen ist. Weitere Informationen zum Thema gesunde Knochen, Muskeln und Gelenke finden Sie im Ratgeber. Zudem unterscheidet man bei einer Fraktur zwischen einem offenen und geschlossenen Bruch. Während bei einem geschlossenen Knochenbruch die Hautoberfläche intakt ist, besteht bei einer offenen Variante eine Wunde. Es kann vorkommen, dass Knochen oder Teile davon an dieser Stelle heraustreten. In diesem Fall besteht ein hohes Infektionsrisiko.Wie Sie einen Knochenbruch bei den Enkeln feststellen
Eine geschlossene Fraktur kann man auf den ersten Blick nicht unbedingt erkennen. Wenn Sie nach einem Unfall vermuten, dass sich Ihr Enkel den Arm gebrochen hat, achten Sie auf folgende Beschwerden. Wenn das Kind Schmerzen an der betroffenen Stelle hat und dort besonders empfindlich auf Druck reagiert, dann könnte es sich um eine Fraktur handeln. Ist Ihr Enkel in seiner Bewegung eingeschränkt? Oder spüren Sie durch Tasten womöglich eine Veränderung? Bemerken Sie eine Schwellung oder gar eine bläuliche Verfärbung des verletzten Bereichs? Wenn Sie diese Fragen mit „ja“ beantworten können, dann ist eine Fraktur sehr wahrscheinlich.Erste Hilfe: Was tun bei einer Fraktur?
Die Situation: Ihr Enkelkind ist schwer mit dem Skateboard gestürzt und weint bitterlich. Sie glauben, es hat sich den Arm gebrochen. Was Sie jetzt tun können: Zunächst sollten Sie versuchen, das Kind zu beruhigen. Reden Sie auf Ihren Enkel ein und trösten Sie ihn. Sollte die Wunde bluten, versuchen Sie sie mit einem Druckverband zu stillen. Halten Sie dafür einen Verband oder ein steriles Tuch auf die Wunde, solange bis die Blutung aufhört. Ist der Arm gebrochen, sollten Sie diesen mit Decken oder Jacken polstern und so ruhig stellen. Eine geschlossene Fraktur kann mit Kältekompressen gekühlt werden. Ein gebrochenes Bein etwa sollte hochgelegt werden. Ist das Gehen für Ihren Enkel nur unter starken Schmerzen möglich, sollten Sie ihn zudem tragen. Wenn Sie das nicht können, bitten Sie umherstehende Personen um Hilfe. Bewegungen der schmerzhaften Stelle sollten in jedem Fall vermieden werden. Je nach Schwere des Knochenbruches und Zustand Ihres Enkels rufen Sie entweder den Notruf unter 112 oder fahren umgehend zum Arzt.Wie man einen Knochenbruch vermeiden kann
Es ist schwierig, Kindern beizubringen, vorsichtig zu spielen, da sie gerne ihre Grenzen austesten. Dennoch können Sie darauf achten, dass die Umgebung ungefährlich ist. Wenn Ihr Enkelkind noch nicht sicher genug Fahrrad fährt, ist eine Schotterpiste zum Beispiel ungeeignetes Terrain. Sie können allerdings nicht jeden Unfall vermeiden. Grundsätzlich gilt aber: Stabile Knochen brechen nicht so leicht. Deswegen können Sie dafür sorgen, dass Ihr Enkelkind genug Kalzium und Magnesium für die Knochenentwicklung zu sich nimmt. Milch, Vollkornprodukte oder Nüsse sind dafür besonders geeignete Quellen. Vitamin D ist ebenfalls wichtig für das Knochenwachstum. Davon bekommen Kinder, die täglich draußen spielen, allerdings genug. Regelmäßige Bewegung erhöht die Knochendichte und macht die Knochen somit stabiler. Verbieten Sie also ihren Enkeln das Herumtoben nicht, passen Sie nur etwas auf – um Frakturen bei Ihrem Enkelkind zu vermeiden.
Jeder Mensch wünscht sich auch noch in hohen Alter selbstständig in den eigenen vier Wänden zu leben. Doch stehen sich viele ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen der großen Herausforderung einer eingeschränkten Beweglichkeit gegenüber. Sie sind im Alltag auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen. Besondere Schwierigkeiten können sich dabei entwickeln, wenn in eigenem Haus oder der Wohnung verschiedene Ebene lauern, die es zu überwinden gilt. Dabei haben viele Großstädte mittlerweile eine Vielzahl von öffentlichen Gebäuden weitestgehend barrierefrei umgestaltet. Doch muss auch der eigene Wohnraum mit zunehmenden Alter umgebaut werden, um sich weiterhin aktiv und sicher im heimischen Domizil bewegen zu können. Vor allem Treppen und Etagen verlangen eine Anpassung, um alle Stufen, Schwellen und Absätze problemlos meistern zu können. So achten heutzutage viele Menschen mit Blick auf die Zukunft auf eine Barrierefreiheit bei einem Neubau oder bei größeren Renovierungsmaßnahmen. Die altersgerechte Sanierung schafft dabei nicht nur bessere Voraussetzungen für das Alter, sondern kann auch den Wiederverkaufswert von Immobilien steigern. So haben wir für Sie einen Überblick entworfen, welche Möglichkeiten es für Umbaumaßnahmen gibt, die eine Barrierefreiheit im eigenen Zuhause ermöglichen. Im Folgenden warten drei praktische Tipps, die sich besonders mit der Überwindung von Treppen und Ebenen beschäftigen.
Tipp 1: Treppenlift als wichtige Voraussetzung für das Alter
Nicht alle Menschen haben das Glück eine Wohnung im Erdgeschoss zu bewohnen, um nicht tagtäglich Treppen überwinden zu müssen. So setzen immer mehr Menschen auf die praktische Hilfestellung eines Treppenlifts, um die Mobilität weiterhin aufrechtzuerhalten. Ein komfortabler Senkrechtlift mit Spindelantrieb eignet sich dabei sowohl im Außen- als auch Innenbereich und schafft es mühelos alle Hindernisse von Stufen und Treppen zu meistern. Demnach kann es sich lohnen in einen Treppenlift zu investieren. Hier können Menschen mit einem Pflegegrad sogar auf einen Zuschuss der Pflegekasse hoffen, die einen Einbau eines Treppenlifts mit einem Zuschuss von bis zu 4.000 Euro finanzierbar machen.
Tipp 2: Umbaumaßnahmen rechtzeitig anstreben
Sanierungen und Umbaumaßnahmen sollten schon frühzeitig in Angriff genommen werden. Schwellen und Absätze im Eingangsbereich eines Hauses oder einer Wohnung können mittels einer Rampe schnell und kostengünstig umgebaut werden und ermöglichen es auch bis ins hohe Alter selbstständig und aktiv agieren zu können.
Tipp 3: Treppen und Etagen einfach überwinden
Wer sein Schlafzimmer im oberen Geschoss hat oder eine Wohnung in der ersten oder zweiten Etage erreichen muss, steht sich einer großen Aufgabe im Alltag gegenüber. So kann ein Sitzlift Abhilfe schaffen und Menschen mit Einschränkung der Mobilität helfen den Alltag erheblich zu erleichtern.

Zwiebeln und Co. können helfen.
Die besten Hausmittel bei Erkältungen gibt es hier.
Schniefende Enkelkinder – die besten Hausmittel bei Erkältungen
Mit den Enkelkindern verbrachte Zeit ist für Großeltern wahrscheinlich die schönste: Spazieren gehen, den Spielplatz unsicher machen oder im Winter einen Schneemann bauen. Doch was tun, wenn die Enkelkinder krank sind? Die zweite Erkältungswelle naht und gerade Kindergartenkinder haben sich schnell Viren eingefangen, wodurch ein Husten oder Schnupfen nicht lange auf sich warten lässt. Sind die Enkelkinder dann zu Besuch, ist es gut zu wissen, was die besten Hausmittel bei Erkältungen für Kinder sind.Trinken, trinken, trinken!
Viel Flüssigkeit zu trinken, ist bei Husten, Schnupfen, Heiserkeit ein unkompliziertes Erkältungshausmittel bei Kindern und Erwachsenen. Die Flüssigkeit sorgt dafür, dass der Schleim in Nase und Bronchien verdünnt wird und dadurch leichter abfließen beziehungsweise abgehustet werden kann. Wenn leichtes Fieber die Erkältung begleitet, hilft vermehrtes Trinken zudem den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und Dauer und Verlauf einer Erkältung positiv zu unterstützen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollte ein gesundes Kleinkind circa einen Liter pro Tag trinken. Bei einer Erkältung erhöht sich demnach die Menge der Flüssigkeitszufuhr.Was Sie Ihrem Enkel zu trinken geben, bleibt Ihnen überlassen. Ein warmer Tee mit Honig kommt bei den Kindern meistens gut an: Die Wärme ist wohltuend für den Hals und durch den Honig schmeckt es auch noch gut. Verschiedene Kräuterteesorten sind als Hausmittel bei Erkältungen geeignet. Kamillentee wirkt beispielsweise antibakteriell und entzündungshemmend und ist vor allem bei Halsschmerzen zu empfehlen.
Erkältungshausmittel Hühnersuppe: Mythos oder Wahrheit?
Schon in der Kindheit vieler Großeltern wurde Hühnersuppe gekocht, sobald der erste Hauch einer Erkältung zu spüren war. Warum eigentlich? Genauso wie ausreichend zu trinken, hilft die Suppe den Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Doch sie kann noch mehr: Studien konnten zeigen, dass Hühnersuppe entzündungshemmend wirkt und die Schleimhäute durch sie abschwellen können. Das enthaltene Zink sorgt außerdem für eine Stärkung unserer Abwehrkräfte und mit kleinen Nudeln oder zartem Hähnchenfleisch, schmeckt die Hühnerbrühe noch besser. Fazit: Die kräftigende Brühe ist ein vielseitiges Hausmittel bei Erkältungen und super geeignet für kranke Enkelkinder.„Alles Quark!“ Doch was hat die Zwiebel damit zu tun?
Diese zwei Nahrungsmittel sind nicht nur lecker und verfeinern unser Essen, sondern sind auch tolle Erkältungshausmittel bei Kindern:- Quark ist besonders bei Halsschmerzen hilfreich. Er wirkt entzündungshemmend und lindert das Kratzen im Hals. Den Quark auf einem Stofftuch ausstreichen und als Wickel um den Hals und auf die Brust des Enkelkinds auflegen. Den Wickel wieder entfernen, sobald der Quark getrocknet ist.
- Bei Ohrenschmerzen kommen dann die Zwiebeln ins Spiel. Das Gemüse wirkt antibakteriell und regen den Stoffwechsel an. Die Zwiebel dafür kleinhacken und auf Körpertemperatur erwärmen. Dann in ein Stofftuch oder Küchenpapier geben und auf das Ohr legen. Tipp: Mit einem Stirnband kann das Zwiebelsäckchen stabilisiert werden, dann können sich die Enkelkinder trotzdem frei bewegen.
Inhalieren macht die Nase frei
Ein sehr wirksames Hausmittel gegen Erkältungen bei Kindern und Erwachsenen ist Inhalieren. Feuchte Luft hilft dabei, den Schleim in der Nase zu lösen. So geht das Inhalieren: Erhitzen Sie zunächst Wasser in einem Kochtopf. Nun soll sich Ihr Enkelkind vorsichtig unter einem Handtuch über den Kochtopf beugen und tief ein- und ausatmen. Das ist die leichteste Methode und bei größeren Kindern und Erwachsenen auch durchaus sinnvoll. Bei Kleinkindern sollten Sie allerdings auf diese Variante verzichten, da die Verbrühungsgefahr zu hoch ist. Für Babys gibt es dafür spezielle Apparaturen, die zum Inhalieren verwendet werden können.Ein Tipp: Gönnen auch Sie sich Ruhe und Entspannung zum Beispiel mit einem warmen Schaumbad. Setzen Sie sich nach dem Bad mit Ihrem Kind einfach für eine Weile in das Badezimmer und lesen Sie ihm etwas vor. Die Luftfeuchtigkeit, die durch das Wasser entsteht, kann auch schon helfen, das Näschen zu befreien. Das beste Erkältungshausmittel bei Kindern: Kuschelmarathon. Was Kinder noch brauchen, wenn sie am kränkeln sind, ist viel Ruhe, Schlaf und Zuneigung. Extra Kuscheleinheiten und besonders Schlaf stärken das Immunsystem und helfen dabei, die Erkältung schnell zu überstehen. Wohl eines der schönsten Erkältungshausmittel für Kinder!

Veganer verzichten aufgrund von ethischen, weltanschaulichen oder gesundheitlichen Gründen, Massentierhaltung, Fließbandschlachtung und Transporte der Tiere unter oftmals unwürdigen und qualvollen Bedingungen auf alle tierischen Produkte und Inhaltsstoffe, beispielsweise Fleisch, Wurst, Fisch, Eier, Milch und Honig. Doch kann die rein pflanzliche Kost den Bedarf an Nährstoffen sicher decken? Im folgenden Ratgeber wird erläutert, was bei veganer Ernährung zu beachten ist.
Gesunde und ausgewogene vegane Ernährung
Veganer verzichten gänzlich auf tierische Produkte und konsumieren somit lediglich pflanzliche Lebensmittel. Veganer sind meistens strenge Tierschützer, doch auch gesundheitliche Gründe spielen oftmals eine wichtige Rolle. Die vegane Ernährung ist gesund und ausgewogen, wenn einige Dinge beachtet werden. Sie enthält viel Obst und Gemüse und dafür wenig Fleisch. Wenn auf die Zufuhr von wichtigen Nährstoffen geachtet wird, kann die vegane Ernährung zur Vorbeugung und Behandlung von vielen verschiedenen Krankheiten beitragen, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Fettleibigkeit gehört mittlerweile zu den Volkskrankheiten. Sie resultiert häufig aus einer ungesunden fetthaltigen und cholesterinreichen Ernährung. Die vegane Ernährung kann das Risiko für Übergewichtige verringern und Folgekrankheiten entgegenwirken, beispielsweise Diabetes Typ 2.
Auf Vitamin B12 bei einer veganen Ernährung besonders achten?
Obwohl Veganer ihren Körper häufig besser mit Vitaminen versorgen als andere, fehlen ihnen oftmals lebenswichtige Nährstoffe. Manche von ihnen sind insbesondere in tierischen Produkten enthalten. Veganer sollten daher bei der Auswahl der Lebensmittel große Sorgfalt walten lassen. Zu den Nährstoffen, auf deren ausreichende Zufuhr bei einer veganen Ernährung unbedingt besonders geachtet werden sollte, gehört Vitamin B12. Es ist der einzige Nährstoff, den Veganer über ihre rein pflanzliche Ernährung nicht oder nur sehr schwer abdecken können. Ein Mangel äußert sich durch verschiedene Symptome wie Blutarmut, neurologische Störungen und psychische Auffälligkeiten wie Ermüdungserscheinungen, Gedächtnisschwäche, Aufmerksamkeitsdefizite und depressive Verstimmungen. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und bestimmte Algen enthalten Vitamin B12, doch lediglich in sehr geringen Mengen. Eine ausreichende Versorgung mit dem Vitamin kann durch die Einnahme von speziellen Präparaten sichergestellt werden. Ideal sind Vitamin B12 Tabletten bei veganer Ernährung, denn diese stellen die ausreichende Versorgung sicher.
Auf welche weiteren Nährstoffe sollten Veganer achten?
Neben Vitamin B12 ist das Risiko einer Unterversorgung mit weiteren Nährstoffen erhöht. Dazu gehören Kalzium, Eisen, Protein, Vitamin D, Zink, Jod und Omega-3. Nicht ohne Grund heißt es immer wieder, dass es wichtig ist, Milch zu trinken, um den Kalzium-Bedarf zu decken. Doch Kalzium ist auch in pflanzlichen Produkten enthalten, beispielsweise in Tofu, dunkelgrünem Blattgemüse wie Mangold oder Broccoli, Mandeln, calciumreiches Mineralwasser und natürlich angereicherter Sojamilch. Es gibt viele pflanzliche Lebensmittel, in denen Eisen enthalten ist, beispielsweise Kürbiskerne, Haferflocken, Vollkorngetreide, Obst, Gemüse und Nüsse. Die Eisenaufnahme wird zudem erhöht, wenn zu den genannten Lebensmitteln Vitamin C ergänzt wird. Das Vitamin D können Veganer dem Körper durch Kohlarten, Spinat und Sonneneinstrahlung zuführen. Da Veganer keinen Fisch essen, sollten sie jodiertes Speisesalz verwenden. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Erdnüsse sind optimale pflanzliche Zink-Lieferanten. Omega-3-reiche Lebensmittel sind Lein- und Rapsöl, Leinsamen und Chiasamen.

Halsschmerzen bei Kindern
Kitzeln, kratzen, brennen – Halsschmerzen sind für jede Altersstufe unangenehm. Das Problem bei kleinen Kindern ist meist eher, dass sie die Beschwerden nicht richtig beschreiben können. Erkennen können Sie Halsschmerzen bei Ihrem Enkel daran, dass es zu Schluckbeschwerden kommt, veränderte Laute oder Heiserkeit auftreten. Doch warum kommt es bei Kindern überhaupt zu Halsschmerzen? Und wie können Sie die Beschwerden Ihres Enkels lindern?Halsschmerzen kommen selten allein…
Halsschmerzen im Rahmen einer Erkältung treten bei Kindern selten alleine auf: Meist kommt es noch zu Heiserkeit, Halskratzen und Schluckbeschwerden bei Halsschmerzen. Vor allem Schluckbeschwerden sind bei Halsweh ein häufiger Begleiter: Der Schluckmechanismus reibt und drückt, wodurch die Halsschmerzen verstärkt werden. Demgegenüber sind bei Heiserkeit Kehlkopf und Stimmbänder entzündet. Aufgrund der Schwellung können die Stimmbänder nicht mehr frei schwingen – eine raue, heiser klingende Stimme entsteht.Wie kommt es zu Halsschmerzen bei Kindern?
Halsschmerzen bei Kindern sind keine eigenständige Erkrankung, sondern ein begleitendes Symptom anderer Krankheiten – zumeist sind sie Vorboten einer Erkältung. Die Übeltäter sind dann in der Regel Viren. Setzen sich die Viren erst einmal in den Atemwegen fest, lösen sie dadurch nicht nur Schnupfen aus, sondern reizen auch die Schleimhäute. In der Folge schwillt das Gewebe an und rötet sich. Das Gehirn bekommt schließlich die Information, dass eine Entzündung vorliegt – Halsschmerzen entstehen. Vor allem im Winter, wenn Kälte und Trockenheit herrschen, werden die Schleimhäute strapaziert und so zu einem idealen Nährboden für die Erreger. Hinzu kommt, dass bei Kindern das Immunsystem noch nicht vollständig ausgereift ist – und Kindergärten und Schulen zu wahren Virenherden werden, heißt, die Ansteckungsgefahr ist hier höher. So kann es sein, dass sich Ihr Enkel mehrmals im Jahr ansteckt: Kleinkinder können zwischen sechs und zehn Erkältungen haben.Andere Ursachen für Halsschmerzen bei Kindern
Halsschmerzen müssen jedoch nicht immer eine Erkältung als Ursache haben. So können die Beschwerden auch bei anderen Erkrankungen Begleitsymptom sein. Im Gegensatz zu einer Erkältung zeigen sich – neben den Halsschmerzen – noch folgende typische Symptome bei den nachstehenden Beispielen: Mandelentzündung: Schluckbeschwerden, Fieber, ausgeprägtes Krankheitsgefühl, geschwollene und gerötete Mandeln, eventuell geschwollene Lymphknoten am Hals Pfeiffersches Drüsenfieber: Schluckbeschwerden, Appetitlosigkeit, Fieber, geschwollene Lymphknoten Scharlach: hohes Fieber mit Schüttelfrost, tief rote Zunge („Himbeerzunge“), Hautausschlag (kleine Flecken) Mumps: ausgeprägtes Krankheitsgefühl, Fieber, angeschwollene Ohrspeicheldrüse („Hamsterbacken“), Schmerzen unter dem Ohr, Schmerzen beim Essen Neben den oben genannten Beschwerden, bei denen sie umgehend einen Arzt aufsuchen sollten, ist ein Arztbesuch auch anzuraten, wenn Ihr Enkel über hohes Fieber, Atemnot, starke Schluckbeschwerden, sehr plötzlich auftretende und starke Halsschmerzen oder langanhaltende Halsschmerzen klagt. Die ärztliche Untersuchung bringt Klarheit über die Ursache – nur so kann der Kinderarzt im Anschluss eine geeignete Behandlungsmethode wählen.Das können Sie selbst tun: Halsschmerzen beim Enkel behandeln
Sofern es sich um leichte Halsschmerzen handelt und keines der oben genannten Symptome auftritt, können Sie die Halsschmerzen Ihres Enkels auch selbst behandeln. In der Apotheke erhalten Sie bewährte Mittel wie spezielle Tinkturen zum Gurgeln, schmerzstillende Lutschtabletten, Salbeibonbons oder Salbeitee. Wärme tut bei Halsschmerzen in der Regel besonders gut, beispielsweise in Form eines Halswickels, ein in lauwarmes Wasser getunktes und ausgewrungenes Baumwolltuch, das mittels Wollschal um den Hals gewickelt wird. Darüber hinaus kann eine erhöhte Luftfeuchtigkeit ebenfalls zur Linderung von Halsschmerzen bei Kindern führen, da sie die Schleimhäute feucht hält: Legen Sie hierfür einfach ein nasses Handtuch auf die Heizung oder stellen Sie eine Schüssel mit Wasser hin. Für feuchte Schleimhäute ist es ebenfalls wichtig, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (am besten Wasser oder ungesüßte Tees) bei Ihrem Enkel zu achten.
Stinknase: Woher kommt sie und was hilft?
Wahrscheinlich jeder hat schon einmal leidige Erfahrung mit Mundgeruch bei sich oder anderen gemacht. Dass aber auch die Nase stinken kann, ist allgemein weniger bekannt. Ursache für den unangenehmen Geruch kann eine Erkrankung der Nase ein – die sogenannte Stinknase. Auch Kinder können davon betroffen sein. Die Krux: Der Betroffene riecht den fauligen Geruch seiner eigenen Nase nicht.So entsteht die Erkrankung
Bei der Ozäna verströmt die Nase einen süßlich-fauligen bis aasähnlichen Geruch. Die stinkende Nase entsteht aufgrund eines Gewebeschwunds der Nasenschleimhaut (Atrophie). Hierbei bildet sich die Nasenschleimhaut zurück, was es Bakterien ermöglicht sich anzusiedeln und zu vermehren. Diese bilden einen fauligen Belag, der den unangenehmen Geruch verströmt. Neben dem Gewebeschwund kann außerdem eine erweiterte Nasenhöhle für den Bakterienbefall verantwortlich sein. Bei einer Stinknase bilden sich auch die Schleimdrüsen in der Nase zurück. Das führt dazu, dass die Nase weniger Sekret produziert und leichter austrocknet. Außerdem werden Fremdkörper und Schmutz nur noch unzureichend aus der Nase transportiert. Durch diese Faktoren verändert sich der sonst feuchte Naseninnenraum und es bilden sich gelb-grüne bis braune Borken. Durch die Verstopfung leiden Betroffene oft an Schmerzen in der Nase. Bei der Behandlung dieses Krankheitsbildes ist eine umfassende Nasenpflege enorm wichtig: Sie können die geschädigte Nase zum Beispiel mit einem Nasenöl pflegen.Was sind die Ursachen?
Bei der Krankheit wird abhängig von den Ursachen zwischen einer primären und einer sekundären Stinknase unterschieden. Bei der primären Form ist die Ursache nicht eindeutig geklärt, Fachleute vermuten aber, dass genetische Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Besonders häufig sind Mädchen während der Pubertät betroffen, auch hierfür sind die Ursachen nicht bekannt. Bei der sekundären Form ist die Nasenschleimhaut meist durch verschiedene Umstände geschädigt. Infrage kommen OPs, die häufige Verwendung von abschwellenden Nasensprays oder eine Verletzung des Naseninneren durch Unfälle oder ein Tumor. Als Folge gehen auch Geruchsnervenfasern zurück. Betroffene können daher den Geruch der eigenen Nase nicht wahrnehmen. Auch der Geschmack kann eingeschränkt sein. Im fortgeschrittenen Stadium kann darüber hinaus auch ein Rückgang der knöchernen Struktur der Nasenmuschel erfolgen. Diese Folgen sollen durch eine frühzeitige Behandlung möglichst verhindert werden. Bemerken Sie beispielsweise bei einem Ihrer Enkel einen unangenehmen Geruch, der von der Nase ausgeht, sollten Sie mit dem Kind zum Arzt gehen.Behandlung der Stinknase
Leider kann eine Stinknase in vielen Fällen nicht vollständig geheilt werden. Nichtsdestotrotz kann man mit einer intensiven eigenen Pflege sowie einer professionellen Reinigung durch den HNO-Arzt die Symptome weitgehend lindern. In seltenen Fällen kann auch eine OP nötig sein. Um die Nase zu pflegen und feucht zu halten, eignen sich Nasentropfen, Nasencremes oder Nasensprays zum Beispiel mit Hyaluronsäure oder Meersalz. Außerdem sollten Sie viel trinken, um so die Schleimhäute von innen zu befeuchten – am besten zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßte Tees täglich.
Lausbefall beim Enkel: Was tun bei Kopfläusen?
Ihr Enkel kratzt sich ständig am Kopf? Er klagt über Juckreiz und ein Brennen der Kopfhaut? Kopfläuse sind zwar lästig, aber eigentlich harmlos. Die Parasiten möchte man aber dennoch schnell wieder loswerden. Was also tun bei Kopfläusen? Welche Maßnahmen müssen Sie ergreifen?Mythos Kopflaus – eine Frage der Hygiene?
Bringt Ihr Enkelkind Kopfläuse mit nach Hause, ist dies zunächst einmal kein Hinweis auf mangelnde Hygiene. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass häufiges Waschen und einwandfreie Hygiene vor Kopfläuse schützen. Der Laus ist es nämlich egal, wie Ihr Enkelkind riecht. Stattdessen brauchen sie einfach einen Wirt, den sie von außen befallen können; Kopfläuse zählen zu den sogenannten Schmarotzern. Auf der menschlichen Kopfhaut, wo es schön warm und feucht ist, fühlen sie sich am wohlsten. Übertragen werden die Parasiten von Kopf zu Kopf – bevorzugt treten sie in Kindergärten und Schulen auf, hier kommt es teils zu regelrechten Epidemien. Der Grund? Durch das Spielen und Kuscheln stecken Kinder öfter die Köpfe zusammen – für die Laus die Gelegenheit, von einem Haarschopf zum nächsten zu krabbeln.Kopfläuse bekämpfen: So wird Ihr Enkel die Parasiten wieder los
Eine juckende Kopfhaut und das ständige Kratzen sind erste Hinweise für einen Lausbefall. Richtig feststellen lässt sich dieser aber erst, wenn Sie das Haar Ihres Enkels genau unter die Lupe nehmen. Können Sie die kleinen Eier (Nissen) sehen? Diese sind etwa so groß wie ein Sandkorn, haben eine ovale Form und sind von transparenter bis grauweißer Farbe. Und wenn sich der Verdacht bestätigt, was ist dann bei Kopfläusen zu tun? Da die Nissen mit einem speziellen Sekret sehr fest in den Haaren kleben, ist es mit einfachem Haarewaschen nicht getan. Sie müssen sie von Hand beseitigen. Um die Kopfläuse zu bekämpfen, können Sie auf einen speziellen Läusekamm zurückgreifen. Kämmen Sie Strähne für Strähne das Haar Ihres Enkels: Durch die langen, eng stehenden Zacken bleiben Läuse und Nissen darin hängen. Diese Methode gilt als Klassiker der Läusebekämpfung und ist relativ zuverlässig. Es wird jedoch empfohlen, den Läusekamm in Kombination mit Läusemitteln wie Nyda®, das wie ein Shampoo aufs Haar aufgetragen wird und die Läuse abtötet, anzuwenden. Wiederholen Sie das Prozedere nach etwa acht bis zehn Tagen, um etwaige überlebende Läuse und Nissen noch zu erwischen. Eine regelmäßige Kontrolle ist ratsam. Zwar ist bei der Behandlung von Läusen oftmals auch von Hausmitteln wie Essig oder Hitze (Fön, Sauna) die Rede, allerdings gibt es für deren Wirksamkeit keine geprüften Daten. Greifen Sie stattdessen auf die oben genannten und geprüften Mittel aus der Apotheke zurück.Was ist sonst noch zu tun bei Kopfläusen? Besteht eine Meldepflicht?
Die Antwort auf die Frage, was sonst noch zu tun ist bei Kopfläusen, beschränkt sich nicht auf die Behandlung. Stellen Sie bei Ihrem Enkel Läuse fest, sollten Sie das nicht verschweigen. Zwar besteht keine Meldepflicht beim Gesundheitsamt, aber laut Infektionsschutzgesetz (§34) gegenüber der Betreuungseinrichtung (Kindergarten, Schule). Bis Ihr Enkel frei von Parasiten ist, dürfen Sie ihn nicht in die entsprechende Einrichtung schicken. Erst wenn mit der Behandlung des Kopflausbefalls begonnen und dies bestätigt wurde, darf Ihr Enkel wieder den Kindergarten oder die Schule besuchen. Ist Ihr Enkel in einem Sportverein? Spielt er regelmäßig mit Freunden? Alle wichtigen Personen, mit denen Ihr Enkel in Kontakt kommt, sollten über den Lausbefall Bescheid wissen. Auch wenn es Ihnen unangenehm ist, nur so können Sie eine Verbreitung eindämmen.
Vier tolle Aktivitäten für die kalte Jahreszeit
Der Herbst hat in ganz Deutschland Einzug gehalten, die Temperaturen sinken und die Tage werden kürzer. Die kalte Jahreszeit ist von frostigen Temperaturen, Regen oder sogar Schnee geprägt. Sie fragen sich, was Sie bei diesem Schmuddelwetter gemeinsam mit ihren Enkeln machen können? Wir geben Ihnen dazu vier Vorschläge.![]() |
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- Raus an die frische Luft Zugegeben, die Temperaturen sind nicht mehr ganz so angenehm, doch wie meine Großmutter schon sagte: " Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung." Also packen Sie ihre Schützlinge warm ein und los geht's. Der Herbst verzaubert uns jedes Jahr aufs Neue: Das Laub ist in wunderschöne Rottöne gefärbt und die Blätter rascheln unter den Füßen. Kinder lieben es, in der bunten Herbstlandschaft Blätter und Kastanien zu sammeln und an jeder Ecke etwas Interessantes zu bestaunen. Zeigen Sie Ihrem Enkelkind, welche Bäume und Pflanzen es gibt, und entdecken Sie zusammen die Schönheiten der Natur. Wenn das Wetter mitspielt, lohnt sich ein Ausflug auf einen Bauernhof oder auf einen Abenteuerspielplatz. Auch ein Spaziergang auf einem Erlebnispfad ist spannend für Ihre Enkel. Eindeutig Hochsaison im Herbst hat das Drachensteigen. Ob selbstgebastelt oder gekauft, Spiel und Spaß für Groß und Klein ist garantiert.
- Kreativ werden Kastanien, bunte Blätter, Zweige oder andere Kleinigkeiten, die auf einem Spaziergang gesammelt wurden, eignen sich hervorragend zum Basteln. Bei schlechtem Wetter bietet es sich an, einen Bastel-Nachmittag zu veranstalten und dabei seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Malereien, Collagen oder selbstgemachte Kastanienmännchen sind die perfekten Mitbringsel für die Eltern. Thematisch passend zum Herbst ist natürlich Halloween. Auch hier lässt sich wunderbar Halloween-Deko selber basteln. Wieso nicht also einfach zusammen einen Kürbis aushöhlen, im ein schauriges Gesicht verpassen, mit einer Kerze versehen und in den Eingangsbereich stellen? Als Stärkung gibt's dann am besten einen warmen Kakao und ein paar selbstgemachte Leckereien.
- Gemeinsam Kochen, Backen und Genießen Eine tolle Möglichkeit, mit den Enkeln Zeit zu verbringen, ist das gemeinsame Kochen. Kinder helfen gern und lieben es, kleinere Aufgaben in der Küche zu übernehmen. Unter ihrer Aufsicht kann das Kind eine echte kleine Küchenfee werden. Kochen Sie doch zum Beispiel eine leckere Kürbissuppe aus den Resten des zuvor ausgeschnitzten Halloween-Kürbisses. In der Vorweihnachtszeit sind Plätzchen natürlich der Renner. Das Verzieren und Dekorieren mit bunten Kleinigkeiten macht einen Riesenspaß und das Ergebnis ist außerdem superlecker.
- Zeit mit den Großeltern ist etwas Besonderes